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Anonym: Münchner Glauben und Beichte (2VL 6, Sp. 759-761)

Enthalten in:Berlin, Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz. Ms. germ. qu. 1486 (zuvor Cheltenham Phill. 21155)
Predigten auf die Heiligentage nach der Ordnung des Kirchenjahrs nebst einigen anderen Stücken
lfd. Nr.:2
Zählung lt. Katalog:1
Foliierung:1r-v
Verfasser:Anonym
Bezeichnung/Überschrift:Münchner Glauben und Beichte (2VL 6, Sp. 759-761)
Incipit:Sine fide ipossibile e‾ place' d'o. Uns sagt div heilege schrift daz daz vnmugelich si...
Explicit:...Dar nach pittet vmbe alle gelu°biegen selen daz in got genedic sei. amen.
Texttyp:Beichtspiegel
Thema/Regest:"Stärker noch als bei 'Benediktbeurer Gl. u. B.' III ist in 'M. Gl. u. B.' auf die erklärenden und mahnenden Worte des Priesters Wert gelegt, dem die Gläubigen erst das Bekenntnis ihres christlichen Glaubens, sodann das ziemlich knappe Bekenntnis der eigenen Sündhaftigkeit nachzusprechen haben. Lat. bleiben das 'Misereatur' wie das 'Indulgentiam', während das 'Vaterunser' wieder dt., d.h. von allen Gläubigen gebetet wird. Bemerkenswert ist schließlich ein langes (nur in B überliefertes) Fürbittgebet. Die einzelnen Bitten werden, wie bis heute teilweise üblich, vom Priester formuliert, der sich dabei mit der wiederkehrenden Aufforderung 'Ir sult pitte umbe...' an die Gläubigen wendet, deren jeweils bestätigende Antwort hinzugedacht werden muß. Das Ganze hat seinen Platz am Ende der Vormesse und ist ein instruktives Beispiel für die Art, wie die Gläubigen angesprochen und einbezogen wurden." (2VL 6, Sp. 760)
Personennamen:
  • hl. Vigilius
  • hl. Kunegunde
Parallelüberlieferung:München, cgm 5248, 6, 1r-2v
Edition:Priebsch, R., Deutsche Handschriften in England, Bd. 1, Erlangen 1896 (ND Hildesheim/New York 1979), S. 303-306.
Literatur:Masser, A., 'Münchner Glauben und Beichte', in: 2VL 6, Sp. 759-761. (weitere Literatur dort)
Sonstiges/Bemerkungen:Die Berliner Fassung des 'Münchner Glaubens und der Beichte' "ist darum wichtig, weil sie einerseits noch eine 'Oratio pro ecclesia' enthält, andererseits die Worte der Eingangspartie des Münchner Textes MSD3 1, 316, 3 f. 'unde âne die heiligeu pihte unde âne den heiligen paternoster' als interpoliert erweist. [...] Vaterunser und Glaubensbekenntnis sind 304,27 nur lateinische angedeutet, wohl weil diese Formeln als bekannt vorausgesetzt wurden. Der Ersatz des hl. Georg der Müncher Bruchstücke 317,42 durch den hl. Vigilius und die Neueinfügung der hl. Kunegunde kommt auf Rechnung der Kirche, für welche der Cheltenhamer Text bestimmt war." (Priebsch, S. 303-304)
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Eingestellt am: 22. Dez 2011 11:59
Letzte Änderung: 22. Dez 2011 11:59
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