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Anonym: Kommentar zur Johannes´ von Sterngassen Predigt "Ein heilig sprichet"

Enthalten in:Einsiedeln, Stiftsbibliothek. Cod. 278 (1040)
Mystici sermones Deutsch
lfd. Nr.:94
Zählung lt. Katalog:45
Foliierung:303b - 305a
Verfasser:Anonym
Bezeichnung/Überschrift:Kommentar zur Johannes´ von Sterngassen Predigt "Ein heilig sprichet"
Incipit:Der mensche der dis wort horte vnd och schreib der verstvont es nicht also das er meinte das dv´ sele got were oder got werden mochte oder das si dem vatter (304a) gelich gebern oder gewirken mochte. Jch versvnt das er meinte das wir vnser edelkeit erkanten Das vnser sele ist ein wunder ein vnsprechliches wunder ...
... Das er aber sprichet das in an der berihtvnbe ein wenig gnveget doch nit garwe. Das verstvont ich also nicht. Das in nicht gnvogte e er die sele got finden wol. ...
Explicit:... Do dvochte mich wunder ob er vil gearbeit hatte. vnd noch arbeiten wolte. Das er gottes werk in der sele bekante die er so edel geschaffen hat das alle creatúren vnder iren fuezen sint. vnd also wag ich ime die wunderunge ze einer groser wisheit. wan were er ein einvaltiger phaffe gewesen Er hatte sich an kleinen wundern lazen benv´get. wan wundervnge dv´ horet zvo der kvnste. vnd nicht zv dem globen. wan der globe wil das man einvelteklich gelovbe alles das man geloben sol. Aber mit der wunderunge findet man in der schrift menge heimlich warheit dv vns sus verborgen were
Texttyp:Predigtkommentar
Sonstiges/Bemerkungen:Mit diesem Kommentar liegt uns der seltene Falle eines Predigtkommentars in der Volkssprache vor. Der unbekannte Verfasser nimmt Bezug auf die vorangehende Predigt des Johannes von Sterngassen, zitiert und kommentiert sie und äußert sich zur Person des Predigers. (RDS)
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Eingestellt am: 09. Feb 2014 16:21
Letzte Änderung: 09. Feb 2014 16:21
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